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Dr. Peter Meier, BGI Zürich, Tel. 044/432 89 59, pm@think-systems.ch

 

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Aus Fehlverhalten wachsen

PRE-scheinbar Überwundenes: Wer im Zeitgeist (ZG) seinem Eigensinn (*3) Ausdruck gibt, fällt auf. Tut er das mit Phantasie (?0) herausragend, mehr vom Gleichen fordernd, um weniger Unlust (-4) am zu-wenig-Haben ertragen zu müssen, so gilt man, bis man Erfolg hat, als primitiv. Damit ist man ein Niemand, mit dem sich Niemand gerne identifiziert, auch der Betroffene selbst nicht. Auf dieser Schiene läuft aber die so genannte freie und beliebige Marktwirtschaft und ermöglicht neben der Bedürfnisbefriedigung, auch Abzocker und Verschwendung - mittlerweile in global bedrohlichem Ausmass.

TRAP-Falle: Gelingt es einem aber, das PRE(ceeding) intellektuell als politisch korrekt darzustellen (%1), oder gar dabei die bestehende Ordnung erfolgreich zu manipulieren (%5), und etwas Alternatives zu projizieren (%6), so gilt man als Vorbild. Damit bekommen Menschen die Chance, als bloss auf den Zeitgeist Reagierende, in der Masse zu einer Bewegung zu werden. Damit ist man zwar immer noch ein Niemand, aber man gehört dazu wenn die Mehrheit Zustände schafft, die Niemand mit Vernunft mehr will, wenn es um deren Konsequenzen geht. So war es in Deutschland nach Stalingrad. Auf dieser Schiene läuft die Politik und der Kampf um die Vormacht. Es ermöglicht neben Gesetz und Ordnung auch deren Missbrauch mit allen Konsequenzen.

PRE-TRANS-TRAP - das Weiterführende zum Primitiven verkommen lassen: Über die intellektuelle %-Vernunft hinaus versuchen uns Führer aller Couleur die ?0-Freiheit vom Himmel herunter zu +/- versprechen. Es beginnt mit dem Ausdrucksrecht (§1), das man zu Ideologien, statt zum Lebenszweck (§2) der Beteiligten, mit politischer Rhetorik und wirtschaftlichen Versprechen umfunktioniert. Das hat etwa die Linke im Kommunismus getan. Von dieser Versuchung ist sie auch nach den über hundert Millionen brutal zu Tode Gekommenen noch nicht geheilt. "Man" tut es nur etwas subtiler. Wenn man Probleme bekommt, appelliert man an die Integrität (§3), meist nicht des Lebens reeller Menschen, sondern der %-vorherrschenden Kollektivs, das als wichtiger als der *3-Eigensinn reeller Menschen dargestellt wird. Damit schüttete man das Kind mit dem Bade der Medien aus. Um die Nachhaltigkeit (§0) nicht der Möglichkeit zur Lebenserfüllung, sondern des einem Vorteile versprechenden Herrschaftssystems sicher zu stellen, predigt man den Beteiligten einen Glauben (G1) daran. Mit diesem sollen Untergebene letztlich dem System gegen die Konkurrenz anderer, der Feinde, den Durchbruch (G2) im Namen des Volkes verschaffen. So hat es 2006 die Schweiz geschafft, zum wettbewerbsfähigsten Standort erklärt zu werden. Wir wissen aber alle, dass wir auf einem Weg (G3) sind, der keine Zukunft hat und erst Recht nicht die Wissensarbeit, mit der man öffentlich darüber diskutiert. Mit der Vielfalt einfältiger Systeme Freiheit suggeriert streut man einander in der Pre-Trans-Trap nur Sand in die Augen.

Lebens- durch Aufgabenerfüllung: Im Spielraum der vorherrschenden Pre-Trans-Trap die weiter zur eigenen Lebenserfüllung führenden Aufgaben zu erledigen, erfordert auf dem eigenen Lebensweg, auch angesichts des anders lautenden %-Zeitgeistes, das Eingehen auf die Wahrheit (G5), die zum Leben (G5), statt aus Eigensinn zu dessen Kannibalisierung führt. Das erfordert eine über die eigenen Phantasien (?0) hinaus berechtigt Hoffnung (H1) auf eine der Pre-Trans-Trap übergeordnete Ordnung (H2), auch wenn das nur mit Unlust besetzt, im Trend liegt. Der Sinn davon ergibt sich im gegenüber der Gier nach mehr vom Gleichen integeren Realitätsbezug (H3). Der wiederum führt zum Verstehen der wirklich weiter führenden Wirklichkeit (H4) statt der Verirrung in den äusserlich dominierenden Meinungen und Projektionen. Bekanntlich ist Liebe die Glauben und Hoffnung erfüllende, grösste Macht angesichts der Manipulationen, die sich im Dunkel der Geschichte verlieren. Erst wer sich dermassen aus dem Bewusstsein des eigenen Lebenserfüllungsgesetzes heraus mit Rechtzeitig Projekt-Orientiertem Kompetenzaustausch seinen Aufgaben zuwendet, vermag die politische Korrektheit erstrebenswert über alle Komplexität hinaus zu einem lebenserfüllenden Reframing (L3) der Umwelt zu überwinden. Erst mit einer kritischen Anzahl dafür von Pre-Trans-Traps regenerierten, und weiter führend trainierten reellen Menschen, ist es möglich, menschenverachtende Organisationsformen hin zu lebenserfüllenden Plattformen zu überwinden. Wir sind also nicht das Rote Kreuz, das Soldaten wieder dafür tauglich macht, in den bestehenden menschenverachtenden Organisationen weiter zu kämpfen. Damit ist nichts gegen das Rote Kreuz gesagt; es ist ein Schritt aus der Barbarei in zivilisierte Pre-Trans-Traps. Es macht aus Arztpatienten wieder Menschen. Hier aber geht es darüber hinaus um die Lebenserfüllung reeller Menschen. Der Unterschied bildet sich via des von uns erforschten, persönlich relevantem, psycho-somatischen Interface auf die bekannten Zivilisationskrankheiten ab.

Verliebtheit: Anders als von der vorherrschenden Pre-Trans-Trap mental und im Körper fragmentiert, erleben Menschen in der nicht pre-trans-trappenden Offenheit die Verliebtheit. Das beding mental, Offenheit und Kompetenz für ein Reframing (L3) des Zeitgeistes (ZG), und körperlich eine, für den Fluss der Nervenenergie offene, entspannt in Ordnung befindlichen Wirbelsäule, vom Steissbein bis zum Atlas, dem Tor zum Sein. Erst daraus ergibt sich eine von Liebe erfüllt, erfüllende Beziehung zu einem Mitmenschen, oder zu einer Aufgabe. Der philosophische Bezug als Subjekt zu einem Objekt dagegen, ist bestenfalls emotional beschränkt, beschränkend, wie das dazu verwendete, denotativ verallgemeinernde, einfach schnell anmassend pre-trans-trappende Begriffsdenken..

Die zwiespältige Rolle der Emotionen: Weil der erste Ausdruck der Ankunft aus dem Niemandland des Primitiven und Intellektuellen, die Emotionen sind, kultiviert diese der intellektuelle Mensch als höchstes Mass aller Dinge. Es gibt z.B. Menschen, die ihre ersten Emotionen in einem gleichgeschlechtlichen Kontext erleben, und dann nicht mehr über den ersten Schritt  ihrer Emanzipation von den Pre-Trans-Traps des Niemandlandes, z.B. dem blossen Begriffsdenken, hinaus kommen. So lebt dann ein emotioneller Schwuler mehr als ein %-Intellektueller. Es gibt sicher über dieses Beispiel hinaus auch noch andere Gründe für das Gleichgeschlechtliche. Es geht zudem darum, dass, wer aus Platons Höhle ans Licht kommt, zuerst einmal emotional mit seinen einem, zweien oder vieren aus 16 möglichen, den emotionalisierbaren Seinszuständen reagiert. Wer mit diesem 1/16, 1/8 oder 1/4 seines bewussten Seinspotential in die Höhle der einmal überwundenen Pre-Trans-Trap zurück kommt, versucht andere damit zu überzeugen bzw. sich damit zu profilieren, meist bevor er die weiter führenden Hausaufgaben gelöst hat. Meist reissen ihm als Einäugigem, die Blinden dieses Auge dann aus dem Kopf. Zudem hängt seit Platon fast die gesamte Human- und Geisterwissenschaft an diesen sich in Human- erfüllenden Denkkata-strophen der Kultivierung von Emotionen statt der Lebenserfüllungsprinzipien der beteiligten reellen Menschen. Man könnte genauso gut den ersten Schrei eines Neugeborenen kultivieren. Emotionen sind also das erste Verhalten gegenüber Neuem mit den aus der Traumatisierung daran übrig gebliebenen, bewussten Seinszuständen. Wer im emotionalen Zyklus stecken bleibt, kommt aus dem Regen der Pre-Trans-Trap, in die Traufe des selbst beschränkten Seins. Er wird in diesem Club mit dem Geschrei empfangen: "Wir sind eben alles nur Menschen! - wer mehr will, ist ein Unmensch und hat nichts vom Leben als soziales Wesen verstanden"...
 


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