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Dr. Peter Meier, BGI Zürich, Tel. 044/432 89 59, pm@think-systems.ch

 

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So wird selbst an der ETH Zürich KO-diskutiert
 
Ausgangspunkt ist die Gegenpositon zum Schulratspräsdenten Ernst Hafen "ETH2020 - Position der Professorenschaft" vom Zürich, 27. Oktober 2006, die ich unten wie folgt in Bezug auf O=Objectives, K=Kommunikation, P=Prozesse und R=Grundlagen und Rahmenbedingungen für den Umgang mit Quantität, Verallgemeinerungen, der Beliebigkeit und der persönlichen Relevanz transparent zur Analyse des damit zum Ausdruck gebrachten Mentalminenfeld an der ETH Zürich wiedergebe. Es gibt ein Ausweg, dessen Zeit gekommen ist. Die Analyse der KO-Mentalität ergibt nun auch an der ETH Zürich, wie in der Wirtschaft und den Medien, von denen sich die Hochschule immer weniger unterscheiden, folgendes Alarmsignale - tiefer greifender und weiter führender Beweis dafür:
 
  • Ein Vorherrschen von mehr oder weniger versteckten Absichten die mit den eigenen O-Objectivs im Namen der Wissenschaft zu kollektiven Vorurteilen organisiert werden, um die Machtpositionen von Kollektivs mit der Definitionsmacht deren Systemhüter zu erhalten und ausbauen.

  • Und das an der ETH konkret primär im Namen des Professorenkollektivs, gegen entsprechende Anmassungen der Schulleitung, die bisher dafür Ernst Hafen vorgeschoben hatte.

  • Ohne Angabe von wirklichen R-Grundlagen werden daraus, meist als Non-Sequitur, Schlussfolgerungen zur K-Kommunikation frei gegeben.

  • Persönliche Ein-, und Ansichten kommen nicht zu Wort, und es wird nicht auf weiter führende R-Grundlagen verwiesen. Gemäss Zeitgeist wäre das eh nicht politisch korrekt.

  • Man wirft der Gegenpartei einen einseitigen P-Prozess mit der kollektiven Meinung seiner Partei darüber vor, und verwehrt sich damit gegenüber Eingriffe in die eigene Beliebigkeit, die nach unten genau so für Diskussionsstoff sorgt. Das zementiert an der ETH die Professorenhierarchie gegenüber dem akademischen Unterbau und den Studenten.

  • Wer Flexibilität in der Anpassung an sich immer rascher verändernde äussere Bedingungen als Ausgangsbasis, und Konzeptpapiere als Grundlagen im Namen eines Kollektivs anführt, ist nicht mehr zum grundsätzlichen Wirklichkeitsbezug willens, und verliert damit die Fähigkeit zur Grundlagenforschung, wird fremdbestimmtes Opfer des vom Collegium Helveticums aus zelebrierten Zeitgeist, grüsst den Gesslerhut, bzw. verrät damit die Geisteshaltung weiter führender Forschung und auch den Geist der Schweizer Bundesverfassung.

  • Wer Organisationseinheiten Verantwortung zubilligt, nimmt sie deren Mitglieder, fördert menschenverachtende Organisationsformen. So ignoriert die Soziologie die Innerlichkeit reeller Mensch und fragt nur, was man mit ihnen statistisch gesehen machen kann. Das damit entschieden wird, ist dann wichtiger als die Konsequenzen aus dem daraus auch aus der Innerlichkeit folgenden Prozess. In der Technik würde man ohne entsprechenden Wirklichkeitsbezug von Basteln reden...

  • Damit ist die psychopolitische Saat des Collegium Helveticum aufgegangen, vor der ich die beiden Vorgänger von Prof. Ernst Hafen, Prof. Olaf Kübler Jakob Nüesch persönlich gewarnt habe. Nüesch verkroch sich auf die esoterische Schiene, Kübler, in den universitären Zeitgeist.

  • Nun wurde Ernst Hafen, geisteswissenschaftlich ein Fliegengewicht*, als renommierter Fliegenhirnforscher dafür als Psychogimpel verheizt. Wird er sich nun hinter dem amerikanischen Modell zurück ziehen, oder wird er für seine 3Pv-Lebensaufgabe erwachen? Sie besteht darin, konkret (3) das zu projizieren, was zur Wissenschaft#3 weiter führende Prozesse vorbereitet (Pv). Da ist er ja in der Restkonfliktmatrix der ETH, in den Medien als Minenfeld bezeichnet, schon hineingeschlittert.
    *Noch scheint er allerdings davon überzeugt zu sein, dass Politik#2 eben gar nicht anders als so primitiv, wie sie bisher war, nämlich im Gegensatz zu seiner inneren Wissensarbeit#3, sein könne und er sich dem eben mit seiner öffentlichen Wissensarbeit#1 unterordnen müsse.

  • Die zu Psychopolitiker verkommenen, einstigen Naturwissenschaftler, wie die im ETH-Rat und ihre Hintermänner, die solche Mentalrebellionen gegen den Wirklichkeitsbezug in die Wege leiten, nehmen die Sätze der Zeitgeistphilosophie offensichtlich so ernst wie die der Mathematik. Diese wurden ihnen ausgehend vom Collegium Helveticums, von erklärten Schwatz- und Schwatzkünstler wie Adolf Muschg, dem ersten Leiter, schön daher geredeten  Damit bezeugen sie nur ihre massenattraktive Fremdbestimmung, die sie dafür als Belohnung, zu ihrer Verschwendung und der von ihren KO-Diskussionen Betroffenen, nach oben geschwemmt hat.

  • Damit ist nun auch die ETH heim ins Zeitgeistreich geholt und die Aussagen ihrer Hüter reihen sich nahtlos in die der Wirtschaft und der Medien ein:

Wie bei Mobbing üblich, hat der von Ernst Hafen mit seinen Reformplänen zur Absetzung vorgeschlagene Rektor Konrad Osterwalder nach Hafens Rücktritt die Amtsgeschäfte des ETH-Präsidenten übernommen. Er werde gemeinsam mit Gerhard Schmitt und Dimos Poulikakos für Kontinuität auf hohem Niveau sorgen, sagte er am Freitag vor den Medien. Er, der sich als Zeitgeistsurfer auch beim Collegium Helveticum einen Namen, auf hohem Niveau eben, gemacht hat, und davon fremdbestimmt, psychopolitisch geschickt politisch korrekt die KO-Philosophie vormacht - um an der Macht zu bleiben. Wird das Collegium Helveticum zum heimlichen Königsmacher im ETH-Minenfeld, oder ist es ihn schon? Jedenfalls machen der ETH-Rat und der verantwortliche Bundesrat eine recht schäbige Gestalt!

Dieses traurige KO-Spiel habe ich bereits im Kindergarten schmerzhaft erlebt, und zum Glück seit da innerlich nicht dem Schmerz nachgegeben, sondern die Konsequenzen erkannt, und seit 1979 gezogen. An der ETH diskutiert man 2006 unter "Die Forschung muss Politik helfen", wie man Genpflanzen politisch korrekt machen kann. Man ist sich aber noch uneinig über die Koexistenz unter den Pflanzen - denen soll es ja nicht besser als den Menschen gehen. Und bei https://www.ethlife.ethz.ch bestimmen selbstgerechte Zensoren, welche Beiträge, für das "ETH-Leben" als allgemein verständlich, als Forumsbeiträge zulässig sind. "ETH als Bananenrepublik" ist es, Hinweise auf diese Seite, konkret

Ernst Hafen bringt es an den Tag
Endlich, nach 10 Jahren ist die Saat des Collegium Helveticums aufgegangen. Nun ist, nachdem die ARENA beim Schweizer Fernsehen auf dem absteigenden Ast ist, die ETH-Führung als postnormale ARENA auf dem aufsteigenden Ast. Es geht scheinbar nur noch darum, sich mit Kommunikation über mehr oder weniger versteckte Absichten, intern im Gruppengeist, und extern medial durchzusetzen.  Das erinnert mich an den Swissairfilz vor dem Grounding, dessen Collegium die Insider der FDP waren. Früher ging es an der ETH um für erstrebenswerte Prozesse weiter führende Grundlagen, die auf der Wirklichkeit, nicht auf dem Zeitgeist basieren.

sind es nicht, und werden als angeblich für die Leserschaft unzumutbar abgelehrt. Mit solchen Bevormundungen macht man Meinungen von denen von Systemhütern und ihrem Filz abhängig, wie das in einer mentalen Bananenrepublik üblich ist. Damit sollen persönliche relevante Einsichten aus der kritischen Distanz zum Zeitgeist verhindert werden. So diskutiert man an der Uni unter Theologen über "Angst", aber die Angst unter den Teilnehmern ist kein Thema. Es gilt damit "Logik nervt, und man darf nur noch bestreiten, was umstritten ist, alles andere ist umstritten, darf ganz primitiv willkürlich bestritten werden. Wenn jemand etwas nicht bestreiten kann, ist es eine falsch Meinung. Somit gibt es ein öffentliches Interesse, Lügen zu schützen. Wo kämmen wir sonst mit der Meinungsfreiheit hin. Damit gibt es eben keine objektive Wahrheit, nur subjektive Meinungen, bestenfalls das Mehrheitsverdikt und Gerichtsurteile, deren Rechtkraft aber nicht Wahrheit bedeutet; also fast nichts mehr, das zum Leben führt. Das wiederum ist gut für die Sublimations- und Manipulationswirtschaft und damit für uns alle, oder etwa nicht? Deshalb ist es seit Sokrates politisch korrekt massenattraktiv vorzugeben, zu wissen, das man nichts wisse, das Niemand die Wahrheit habe, und wir sie alle suchen. Dieser Mob bezeichnet diese Art der Wissensarbeit dann als Wissenschaft. Solchem vorzustehen such man dann integrative charismatische Persönlichkeiten, "Super wäre eine Frau an der Spitze der ETH", so deren Präsident gekonnt medienwirksam, damit sein unten dokumentiertes Versagen überspielend. Das ist einfacher, als aus Erfahrung zu lernen. Dass Letzteres  schwierig sei, gibt der Verhaltensforscher Werner De in den Medien bekannt, wie auch dass Intuition ein schlechter Ratgeber in der damit geschaffenen Finanzwelt sei. Man solle vielmehr von der herrschenden Fehlerkultur ausgehen, und davon profitieren. Um uns solches psychopolitisch noch effektive indoktrinieren zu lassen, brauchen die Hochschulen noch mehr Geld für entsprechende Forschung und Lehre, logo!
 

O) Die Professorenschaft bekennt sich nachdrücklich

K) In diesem Sinne hat sie sich

• zu einem kontinuierlichen Anpassen und Verbessern der Strukturen und Abläufe.

• zu einer Organisationsentwicklung, welche
(1)
die Entfaltung von Lehre und Forschung fördert,
(2) die Flexibilität, sich rasch an verändernde Bedingungen anzupassen, erhöht,
(3) die Administration auf das Wesentliche reduziert und
(4) die Eigenverantwortung der Organisationseinheiten bei der Verwendung von verfügbaren Mitteln maximiert.
 

mit konstruktiven Vorschlägen am Prozess ETH2020 beteiligt, und wird sich auch weiterhin mit viel Tatkraft und Engagement der kontinuierlichen Entwicklung und Verbesserung ihrer Leistungen in Forschung, Lehre und Dienstleistung widmen.

Mit ETH2020 leitete die Schulleitung einen Prozess ein, der die ETH Zürich für die Zukunft vorbereiten und ihre Stellung gegenüber der nationalen und internationalen Konkurrenz stärken sollte.
 

Leider sind die in ETH2020 skizzierten Massnahmen ohne
 

Somit ist nicht nachvollziehbar,

• eine solide Analyse der Ist-Situation an der ETH Zürich

• eine klare Zielsetzung zustande gekommen.

 

• welche Stärken ausgebaut und welche Schwächen ausgemerzt werden sollen.
Die Professorinnen und Professoren haben verschiedentlich auf diese Problematik hingewiesen und bedauern,
• dass ihre konstruktiven Vorschläge nicht berücksichtigt worden sind.
 

Geforderte Organisationsentwicklung
 

Sie können

• Organisationsstrukturen sind dazu da, die Prozesse der Forschung und Lehre optimal zu unterstützen. Der Vorschlag, flächendeckend ein Einheitsmodell „Schools“ einzuführen, ohne sich im Klaren zu sein, wie die Lehr-, Forschungs- und Administrativprozesse vereinfacht und verbessert werden sollen, betrifft eine Pseudomassnahme, welche die Professorenschaft nicht mittragen kann.

• International wird die flache Hierarchie der ETH mit direkter Kommunikation zwischen der Schulleitung und den einzelnen Professuren als kompetitiver Vorteil gesehen, den man nicht leichtsinnig über Bord werfen sollte. Zudem ist zu bemerken, dass die Schulleitung das Potenzial der kurzen und klaren Wege zu den Departementen bisher leider viel zu wenig für die Entscheidungsfindung in wichtigen Fragen nutzte.

• Führungspositionen in der Schulleitung und in den Departementen sind dann besonders effektiv, wenn sie „von unten“ mitgetragen werden. Die ETH-Kultur folgte bisher diesem Grundsatz, indem sie die Leistungsträger in die Entscheidungsfindung einbezog, starke Persönlichkeiten stützte und ihnen grosses Vertrauen entgegenbrachte.
 

• den Sinn vieler in ETH2020 vorgeschlagener Massnahmen
• weder erkennen noch nachvollziehen und
• sind  deshalb auch nicht in der Lage, sie zu unterstützen.

 

ETH2020 - Position der Professorenschaft gegenüber der Schulleitung
 

Die Professorenschaft verlangt,

• Der Präsident, der Rektor und die Vizepräsidenten sollen ihre Funktion vollamtlich und unabhängig ausüben.

• Die Professorenschaft unterstützt das Vorhaben, dass die Führungsprozesse und -strukturen der Schulleitung kritisch analysiert und verbessert werden. Das Rearrangieren von Schulleitungsfunktionen, ohne sich vorher Klarheit über die zentralen Führungsprozesse und -strukturen zu verschaffen, ist jedoch nicht nachvollziehbar und widerspricht dem Grundsatz „structure follows strategy“.

• Lehre, Forschung und Wissensverbreitung sind zentrale operationelle Kernaufgaben einer Hochschule. Die Zusammensetzung einer Schulleitung, in der die Funktionsträger, welche für die Kernaufgaben verantwortlich zeichnen, in der Minderheit sind, ist abzulehnen. Es ist auch nicht nachvollziehbar, weshalb die zwei Haupt-Leistungsbereiche „Lehre“ und „Forschung“ zusammengeführt und damit gesamthaft geschwächt werden sollten.

• Graduate Schools werden von einzelnen Departementen bereits sehr erfolgreich betrieben.

• Die Besonderheiten der einzelnen Lehr- und Forschungsbereiche sind jedoch zu berücksichtigen. Der Aufbau zentraler Graduate Schools ist deshalb suboptimal und schädigt die Konkurrenzfähigkeit der ETH Zürich.

• Vertrauen und grosse Freiheiten in Lehre und Forschung sind herausragende Stärken der ETH Zürich. Ein Ergebnis dieser Führungs- und Organisationskultur ist, dass sich die Professorinnen und Professoren als Träger der ETH identifizieren und auch bereit sind, neben ihrem Engagement für Lehre und Forschung für die ETH als Ganzes Verantwortung zu übernehmen. Diese Vertrauens- und Freiheitskultur resultierte auch in einer akademischen Vielfalt, die für den Umgang mit einer unsicheren Zukunft von zentraler Bedeutung ist. Diese Kultur bildet eine der wichtigsten Voraussetzungen für ausserordentliche Leistungen der gesamten Hochschule.

Die Grundwerte „Vertrauen“ und „Vielfalt“ wurden arg erschüttert und drohen verloren zu gehen. Die Professorinnen und Professoren wünschen ein von gegenseitigem Vertrauen und Respekt und von einer „complicité amicale getragenes Verhältnis zwischen Organisationseinheiten, Schulleitung und ETH-Rat.

Transparenz ist das Saatbeet für Vertrauen.
 

dass Konzeptpapiere, die Grundlage für Reformprozesse bilden, zugänglich gemacht werden. Dazu gehört auch, dass Bestellung, Arbeitsweise und Ergebnisse von Arbeitsgruppen offen gelegt werden.

• Die Professorinnen und Professoren weisen nachdrücklich darauf hin, dass neben der Zukunftsplanung die zahlreichen dringlichen Gegenwartsgeschäfte, wie Berufungsverhandlungen, Kontakte zu anderen Hochschulen, die strategische Planung 2008-2011, die Einwerbung adäquater Budgets etc. nicht vernachlässigt werden dürfen.

Nachwehen: Der Wirbel um Hafens Rücktritt kann man wie der Tages-Anzeiger als unwürdiges Trauerspiel sehen. Man auch wie die NZZ meinen, ein vorzeitiger Rücktritt aus Führungspositionen, wie schon bei der Swissair schön geredet, sei nichts Aussergewöhnliches. Die Krise an der Spitze der ETH hat aber gezeigt wie primitiv man nach 10 Jahr subtiler psychopolitischer Konditionierung durch das Collegium Helveticums man mit reellen Humansystemen umgeht. Der verantwortliche Bundesrat konnte auch nur Kenntnis nehmen, dass keine andere Lösung mehr möglich gewesen sei. Dies sei schade für alle und er sei traurig darüber meinte Bundesrat Couchepin. Auf die Frage nach Ursache kommen vom verantwortlichen Schulratspräsident entsprechend simple Vorurteile: "Hafens Schwung und von seiner jovialen Art habe die Schulleitung darüber hinweggetäuscht, dass ihm ein Teil der Fähigkeiten für das sehr anspruchsvolle Amt fehlte. Er habe keine Hausmacht gehabt und sei für Kritik und Vorschläge der Professoren taub gewesen. So Alexander Zehnder, Präsident des ETH-Rates. Der Verantwortung entzieht er sich mit der geniale Ausrede, dass unter seiner Verantwortung bei der Wahl Hafens bewusst ein Risiko eingegangen sei. Hafen sei nämlich von einem MIT-Verteter im Auswahlgremium als „high risk, high return“-Kandidat eingestuft worden. Nun sei wie bei einer Scheidung Verständnis und konstruktiver Dialog nicht mehr möglich. Die ETH, das seien die Professoren. Man müsse ihre Meinung berücksichtigen. Also müsse nun ein Herkules ran. Der müsse das Innenleben dieser Hochschule kennen und akzeptieren. Er müsse Leistung, Verantwortung und Freiheits-bedürfnisse der Professoren respektieren. Die Ausrichtung auf die internationale Spitze müsse dadurch nicht in Frage gestellt sein. Die ETH müsse sich weiterentwickeln, die Ausrichtung auf amerikanische Modelle wie Sie Hafen im Einverständnis mit der Schulleitung vorantreiben wollte, müsse ebenfalls hinterfragt werden. Die ETH sei eine staatliche Institution und werde fast nur mit Steuergeldern finanziert. Es dürften deshalb im Sinn der Chancengleichheit nicht nur die besten Studierenden an die ETH zugelassen werden. Kurz und gut, die ETH hat sich Zeitgeist konform vom Wirklichkeitsbezug verabschiedet und dafür hat man Ernst Hafen als nützlichen Idioten verheizt, um die KO-Philosophie als Leitwissenschaft zu bestärken....
 

  


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