Entfremdung

 


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Dr. Peter Meier, BGI Zürich, Tel. 044/432 89 59, pm@think-systems.ch

 

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K-Subjekt / O-Objekt Separation
 
Als Jäger und Sammler entwickelte der Mensch die Input Funktion F1. Davon entfremdete er sich mit der Diskussion um die Verarbeitung F2 der über das eigene Überleben erforderlichen Dinge. Die hier gemachten Kernaussagen mit Kompetenzmarketing, sind auf Grund von Aussagen des Rektors mit Meinungsmarketing, über das aktuelle Trauerspiel an der ETH Zürich, wie folgt illustriert:

Die Debatte um die Führungsstruktur sei teilweise hart und schmerzhaft verlaufen. „Sie war aber auch Zeichen einer intakten ETH-Kultur, bei der Lösungen immer im Dialog erarbeitet werden.“

Damit wiederum entfremden sich Menschen von der Übersicht über die Wirklichkeit F9, die auch ohne sein Dazutun wirkt; Adam und Eva von ihrem Schöpfer, auf Anraten der Schlange.

Man will die Zukunft der ETH nun im Dialog mit allen internen Gruppierungen weiter gestalten...

Das wiederum führt in der Entfremdung vor der Verantwortung F6 zum Kontrollverlust.

Dagegen spricht man über "Starke Führung und Mitsprache": An der Notwendigkeit, die ETH immer wieder an den Ansprüchen der globalisierten Wissenschaft auszurichten, werde sich auch unter seiner Führung nichts ändern, sagte Osterwalder: „Über den Weg, wie dieses Ziel zu erreichen ist, wird zu diskutieren sein.“

Dagegen sucht man den Rat ausserhalb seiner Kompetenz, bei Priestern, Magier, Beratern F7. Diese wiederum berufen sich auf das vom Menschen bereits erfolgreich Organisierte F4.

An der ETH stehe der relativ ausgeprägten Hierarchie der Organisation mit einem starken Präsidenten ein ebenso ausgeprägtes Mitspracherecht aller Gruppierungen der Hochschule gegenüber. Dieses gelte es immer einzubeziehen. Mitsprache sei allerdings nicht mit Mitbestimmung gleichzusetzen, die Entscheide müssten letztendlich Sache des Leitungsgremiums bleiben. Reformieren heisse nicht, begangene Fehler auszubügeln, sagte Osterwalder auf die entsprechende Frage eines Journalisten. „Es ist entscheidend, dass wir uns ständig den neuen Gegebenheiten anpassen, um Probleme der Zukunft vorwegnehmen zu können.“ Bei der Entwicklung der Führungs- und Organisationsstrukturen setzt Konrad Osterwalder auf Prozesse, die sich intern bewährt haben.

Damit hat man sich mittlerweile vom natürlichen Input F1, dem Schöpfer, der Schöpfung und der Geschöpfe, sich selbst entfremdet ist. So kam 2001 die Swissair zum Grounding und 2006 zum Trauerspiel an der ETH Zürich.

„Mein Ziel ist eine starke Führung, die sich gut vernetzt und aufmerksam zuhört.“ Zum in den vergangenen Tagen in den Medien wiederholt benutzten Stichwort „Amerikanisierung“ hielt Osterwalder fest, dass alle Mitglieder der Schulleitung über insgesamt 36 Jahre Erfahrung an Universitäten in den USA verfüge, „und nicht an den schlechtesten.“ Diese Erfahrungen – vom Status des Studenten bis zum Professor – würden der Schulleitung die Vorteile des US-Hochschulsystems vor Augen führen, aber auch seine Limiten. Die ETH sei und bleibe das Flaggschiff von Bildung und Wissenschaft in der Schweiz. Die Zusammenarbeit sei durch die gesetzliche Grundlage geregelt sei. „Die Hochschule ist operativ autonom". "Der ETH-Rat ist das Aufsichtsgremium für die langfristige Planung".

Aus diesem F1 > F2 > F9 > F6 > F7 > F4 > F1 >... geschlossenen, sich von der Gegenwart, die eine Zukunft gehabt hätte entfremdenden Teufelkreis entsteht die Notwendigkeit zur Produktion F3 zwecks Erhaltung des wirtschaftlichen Wachstums. Von diesem wiederum entfremden sich weiter führenden Unternehmungen F5, z.B. in der New Economy. Daraus, mit dem Zerfall der New Economy, entsteht Not, die F8 gewendet werden will. Das wiederum verlangt in entsprechenden Projekten Strukturwandel, und für die Betroffenen Entfremdung von der bisher gewohnten Produktion F3, mit allen sozialen Konsequenzen.

Schwerpunkte für Forschung und Strukturen will Konrad Osterwalder bei der Weiterentwicklung der Bachelor-Ausbildung, bei den neu lancierten Masterprogrammen, bei der Spitzenforschung, bei der Internationalisierung und beim Dialog mit allen ETH-Angehörigen setzen. „Wir sind zwar eine betont international ausgerichtete Institution. Doch von den Bachelor-Studierenden an der ETH stammen bis zu 90 Prozent aus der Schweiz. Ihre Bedürfnisse wollen wir nach wie vor in unsere Überlegungen einzubeziehen.“ Im Bereich Forschung will die Schulleitung die zahlreichen zukunftsgerichteten Projekte weiter stärken und ausbauen, genauso das weit gespannte Netz internationaler Zusammenarbeit.

Damit ergibt sich der schnelle Wandel F3 > F5 > F8 > F3 menschlicher Bemühungen.

Der stolzen Hochschule werden jetzt Selbstvertrauen und Selbstkritik empfohlen. Erfolg habe nur, wer immer selbstkritisch nach Verbesserungsmöglichkeiten suche, Makellosigkeit gebe es nicht.

Mittlerweile sind wir dabei, für die angemassten Strukturen bis 2050 die Meere mit Hightech leer zu fischen, und die Innen- und Umwelt als Ganzes katastrophal zu verändern. Mit dem Psychopathen Kim Jom II, KZ-Wächter von Nordkorea, erleben Atombomben eine Renaissance nachdem die Erinnerungen an Hiroshima und Nagasaki verblassen.

Die Entfremdungs-, die mit der KO-Philosophie zur Todestechnologie führt, erschöpft sich und die Beteiligten und Betroffenen seit Platon! Das erfolgt "demokratisch" im F1296741...Teufelskreis, und vollendet sich in der Not "diktatorisch" im F3583...zum Chaos führenden, global immer schnelleren Wandel.

Nur der reelle Mensch vermag im Hinblick auf das Wesentliche der, davon entfremdet, notwendig erscheinenden KO-Evolution seine Integrität entgegen zu setzen. Intellektuelle, die von sich entfremdet sind, sehen damit nur den Beweis des  Evolutionsmythos - an sich selbst...

Deshalb sollen wir die neun Grundfunktionen des Lebens F1-9, zur Lebens- durch Aufgabenerfüllung einsetzen. Also nicht für die bloss über Objekte mit Kommunikation zur beliebigen Manipulation %-massenattraktiv abstrahierende Philosophie! Das tut, auch ohne ein Philosophiestudium, wer nur einen Job macht! In der philosophisch begründeten Anmassung des Subjektes über Objekte mit gewissenlosen Begriffen, was dann zum sich, letztlich von sich selbst entfremdeten Vergreifen führt, erkannte Karl Popper, den von Platon aus seiner Angst vor der für die Lebenserfüllung reeller Menschen offenen Gesellschaft begründeten Fluch der Menschheit. Dieser hat zu den bekannten, reelle Menschen verachtenden Organisationsformen geführt. Im Alten Ägypten waren auf Anraten Josefs die neun Funktionen noch auf das Ziel hin durch ihn vereint, mit den Schwankungen der Natur aus den sieben fetten Jahren heraus, die sieben mageren zu überleben. Nun leben wir in einer Welt, die weit über ihre Verhältnisse immer mehr nur noch von der rasch schwindenden Substanz lebt und die Menschen zu immer noch mehr antreibt...


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